Wie funktioniert das?

Die Sonne erwärmt immer nur den Boden, die Luft direkt nur in einem sehr kleinen Anteil. Diese Wärme wird gespeichert und langsam abgegeben. Die über dem erwärmte Teil des Bodens liegende Luftschichten nehmen die „Strahlungswärme“ auf, lösen sich vom Boden und steigen auf. Segelflieger nennen das Thermik, oder „einen Bart“. 

Das Segelflugzeug hingegen wiegt und unterliegt der Schwerkraft. Es MUSS , nachdem es auf eine bestimmte Höhe gezogen worden ist, sinken. Nun ist jedes Segelflugzeug eine der Aerodynamik geweihte Skulptur, entworfen und gebaut so wenig wie irgend möglich zu sinken – und das in Abhängigkeit von der jeweiligen Vorwärtsgeschwindigkeit. Wenn nun die aufsteigenden Luftmassen schneller steigen als die Sinkgeschwindigkeit des Flugzeuges ist, gelingt uns der Segelflug. Wir bleiben oben. Es ist ein „himmlisches“ Spiel mit potentieller und kinetischer Energie, bis auf Start und Produktion des Flugzeuges, betrieben durch Sonnenenergie. 

Wolkenstraßen lassen das Herz des Segelfliegers höher schlagen.

Wie ein ganzer Flug dann in etwa aussieht, kann man in dieser 3D-Rekonstruktion nachvollziehen (auf das Play-Symbol klicken). Hier werden die GPS- und Höhendaten eines Fluges von Neuruppin nach Kammermark und zurück dargestellt.

Und hier noch ein zauberhaftes Video, welche uns die Schwäbisch Gmünder Kameraden erlaubt haben auf unserer Seite zu zeigen, anschauen, lohnt sich: